Schule in Zeiten von Corona Schülerprojekt Parallelprotokolle

Parallelprotokolle

Während der Coronazeit hatte Frau Raiser die Idee, mit uns an einem Schreibprojekt teilzunehmen.

Die Idee, ein Parallelprotokoll zu schreiben stammt von der Künstlerin, Stefie Steden, aus Berlin. Dabei verabredet man sich an einem bestimmten Ort wie z.B. Schreibtisch und schreibt dann 20 Minuten lang auf, was um einen herum passiert und was einem durch den Kopf geht.

Wir schrieben insgesamt vier Parallelprotokolle. Am Schreibtisch, Terrasse/ Balkon, Spielplatz und Schulhof. Wobei wir die ersten drei Male jeder bei sich und das vierte Mal alle zusammen schrieben.

Anfangs war es etwas ungewohnt, Gedanken aufzuschreiben, später wurde es einfacher. Vor allem auf dem Schulhof wurden wir öfter angesprochen und es gab allgemein mehr Ablenkung.

Sehr interessant war auch, nach diesen 20 Minuten zu hören, was die anderen geschrieben hatten und wie unterschiedlich wir die selben Dinge wahrnehmen.

Zum Abschluss wurden unsere Aufschriebe nach Berlin geschickt , wo sie von Stefie zeitlich geordnet und zu kleinen Heftchen gebunden wurden.

Hannah, Liese, Lilli, Lorin

Klasse 10

Parallelprotokolle – Das sagt die Künstlerin:

Parallelprotokolle sind gemeinsame Texte über Orte. 2-5 Mitschreibende mit oder ohne Schreiberfahrung protokollieren 20 Minuten lang das umliegende Geschehen – und das, was ihnen dabei durch den Kopf geht. Daraus entstehen chronologisch durchgehende, mehrstimmige Texte.

Sitespecific Art | Minimale Schreib-Exkursionen

Schreiben, ordnen, vorlesen. Langsam und unsystematisch den Ort erfassen. Wir treffen uns für eine Stunde an Orten des Alltags, um einen gemeinsamen Text zu schreiben. Dort beschreiben wir 20 Minuten lang, was wir wahrnehmen, was passiert und was wir denken. Jede*r schreibt selbständig, wortlos und mit dem Blick auf dasselbe Szenario. Zwischendurch notiert man ab und zu die Uhrzeit. Im Anschluss lesen wir uns unsere Texte chronologisch geordnet vor, tippen sie im Nachgang und mailen sie binnen 1 Tag an die buero@kunsthallebelow.de, wo sie anonymisiert und gesetzt werden. Jede*r Mitschreibende gibt ihren_seinen Text für die Veröffentlichung frei und erhält ein Exemplar des Hefts.

„Wir“ sind anonyme Schreiber*innen mit und ohne künstlerischen Hintergrund. Das Format ist offen für alle Schreibstile und Sprachen. Die Mitschriften der einzelnen Autorinnen ergänzen sich zu einem Ganzen, das wir Parallelprotokoll nennen.

feedback Mitschreibender:

„Skizzen oder Momentaufnahmen von Orten in ihrer Alltäglichkeit“

„das Zufällige“

„partizipatives und unmittelbares Schreiben“

„das Erleben des Alltags“

„das Miteinander-Sein sichtbar machen“

„Parallelprotokolle zeigen die Vielfalt von Orten, indem sie die verschiedenen Perspektiven auf die Welt in ihrer Gleichzeitigkeit sichtbar machen.“

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