Freitag, 15. und Samstag, 16. März 2024

„Mass“, eine Klassik-Pop-Messe, die elektronische Klänge von E-Bass und Schlagzeug in das Klangbild vom klassisch besetzten Orchester, mit Streichern und Bläsern integriert.

Die Komposition entspricht dem Aufbau einer klassischen Messe, einem Gottesdienst mit festgelegten einzelnen Teilen wie Kyrie, Gloria, und Credo. Durch eine geschickte Instrumentierung hat es Harry Schröder, der Komponist geschafft dieser Messe sehr interessante Klangfarben, passend zum Inhalt zu bescheren. Das Stück entstand 2005, in der Zeit in der Schröder als sehr engagierter Musiklehrer an der Freien Waldorfschule Engelberg tätig war. Zum Gedenken an ihn präsentiert jetzt der Chor und das Orchester der Schule Schröders „Mass“. Etwa 140 Mitglieder singen und spielen zu Ehren des ehemaligen Lehrers, Bigband Leiters und Schorndorfer Komponisten.

Geboren wurde Harry Schröder 1956 in Kassel. Er studierte Musik in Heidelberg, Graz und Stuttgart. Nach dem Studium war er musikalischer Assistent am Opernhaus Graz. Als Klavierlehrer arbeitete er danach an der Stuttgarter Musikschule und er war Mitarbeiter verschiedener Musikverlage. Seit 2001 war sein Wirkungskreis die Schule. An der Freien Waldorfschule Engelberg begleitete er zahlreiche Schüler und Schülerinnen durch ihr Musikabitur. 15 Jahre lang leitete er mit viel Herzblut die Bigband. Harry Schröder komponierte für verschiedene Besetzungen im kammermusikalischen und orchestralen Bereich, ebenso für Chor. 1986 gewann er den Kompositionspreis des ORF mit dem Werk contentio für Solo-Violoncello und 8 Streicher. Seine Werke erfuhren Aufführungen in vielen europäischen Ländern, darunter auch die Festivals für Neue Musik in Graz und Zagreb sowie beim Podium-Festival in Esslingen. Harry Schröder lebte und wirkte in Schorndorf. Mit 66 Jahren ist er am 24. August 2022 verstorben.

Harry Schröders Spezialität durch geschickte Instrumentierung interessante Klangfarben zu kreieren, zeigt sich in „Mass“ besonders in der Ausdeutung und Kommentierung des Messetextes. durch plötzliche Taktwechsel. Stark synkopierte Rhythmen und plötzliche Taktwechsel stellen die Interpreten vor rhythmische Herausforderungen. Überraschende, harmonische Wendungen schaffen starke Aussagen über den Inhalt des Werkes.

Sehr gut zählen können, gutes Taktgefühl und viel üben sind die Voraussetzungen, um dieses anspruchsvolle Konzert meistern zu können. Seit Monaten bereiten sich Chor und Orchester auf das gut einstündige Konzert vor.

 

Am Freitag, 15. März um 19:00 Uhr

und am Samstag, 16. März um 20:00 Uhr

Kommt die „Mass“ erstmalig an der Schule zur Aufführung.

 

Es treten auf:

 

Solistinnen: Ann-Christin Grossmann, Sopran und Stephanie Weißenberger, Alt

 

Der Kammerchor der Schule, unterstützt vom Oberstufenchor und den Klassen 10a, 8a, 7a, 7b

Eltern, Schüler, Lehrer, Freunde

 

Leitung: Joachim Maresch

 

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