Tilman Wörtz, Vater von zwei Söhnen, machte sich monatelang darüber Gedanken:

Ich interessiere mich nicht für Anthroposophie. Ist es klug, das zuzugeben? Das war die erste Frage, die ich mir vor sechs Jahren stellte, als ich nach einer neuen Schule für meinen älteren Sohn suchte. Er und damit wir Eltern waren unglücklich mit der alten: Seine Lehrerin hatte sehr klare Vorstellungen davon, welches Kind ein „guter“ Schüler ist und welches nicht. Mein Sohn war ihr zu lebhaft. Ich fand Ihre Haltung anmaßend. Sind Lehrer nicht dafür da, die Talente ihrer Schüler zu entdecken und zu fördern? Braucht es dazu nicht Geduld und Wohlwollen? Ich erwog einen Wechsel zum Engelberg und setzte mich mit den Pros und Kontras der Waldorfpädagogik auseinander.
Mit meinen, wohlgemerkt.